Koh Lanta, Long Beach, Thailand, 24. Dezember.  Bei 30 Grad spielen wir Frisbee am Strand. Eine internationale, bunt gemischte Gruppe, aus über 20 Leuten. Ich bin bei für ein paar Wochen bei den sogenannten Digitalen Nomaden in Thailand. In dieser Zeit will ich herausfinden, wie sie ortsunabhängig arbeiten und leben. Extra dafür bin ich nach Thailand gekommen.

Eine fremde Welt

Vor etwas mehr als zwei Jahren, wusste ich noch nicht einmal, was Digitale Nomaden sind. Jetzt bin ich hier auf Koh Lanta und werde Heiligabend mit einigen von ihnen zusammen feiern. Das fühlt sich irgendwie surreal an. Viele von uns haben sich erst vor wenigen Tagen hier auf der Insel kennengelernt. Trotzdem ist eine super Stimmung. Ich werde direkt sehr nett aufgenommen, auch wenn ich mich hier selbst eher als Teilzeit-Nomade, als Gast, fühle. Für mich ist es nur ein Teil meines Sabbaticals. In einigen Monaten muss ich wieder zurück in meinen 9 to 5 Job.

Sonnuntergang Phra Ae Beach - - Remote arbeiten - Auf Koh Lanta bei den Digitalen Nomaden - movelimits.de

Wer sind diese Digitalen Nomaden ?

Die Antwort auf diese Frage habe ich nur per Zufall gefunden. Bei der Suche nach dem “idealen Rucksack“ für meine Weltreise habe ich zufällig die Webseite von Connie Biesalski, entdeckt. Sie ist eine der Ersten, die sich in Deutschland für diesen Lebensstil entschieden hat und seit Jahren ortsunabhängig rund um die Qwelt arbeitet.  Auf ihrer Web-Seite habe ich nicht nur eine Empfehlung für einen Rucksack gefunden, sondern auch zum ersten Mal davon gelesen, dass es Menschen gibt, die dauerhaft remote arbeiten und dadurch (theoretisch) überall leben können.

Arbeiten wo du willst

Meistens werden diese modernen Wanderarbeiter als Digitale Nomaden bezeichnet. (Ein Name, den viele von ihnen unpassend finden). Ein Großteil von ihnen arbeiten selbständig, wenige arbeiten als Angestellte. Die einzige Voraussetzung ist stabiles und schnelles Internet. Meistens dort, wo die Lebenshaltungskosten gering sind und das Wetter gut ist. Was alle von ihnen gemeinsam haben, sind Jobs, bei denen sie nicht persönlich an einen bestimmten Ort oder Arbeitsplatz gebunden sind. Ihre Kunden bzw. Auftraggeber sind oft in Europa oder USA wodurch sie die sogenannte Geo-Arbitrage ausnutzen. Das bedeutet, dass sie von ihren Kunden z.B. in US$ bezahlt werden, ihren Lebensunterhalt aber in einem Land, mit günstigem Lebensunterhalt, wie z.B. Thailand bezahlen und dadurch richtig Geld sparen.

Was habe ich mit Digitalen Nomaden zu tun ?

Als ich meine Sabbatical geplant habe, war mir schnell klar, dass ich, getreu meinem Motto „move limits“, während meiner Weltreise auf Koh Lanta vorbeischauen würde, um einen Eindruck zu bekommen, wie das Arbeitsleben jenseits von Bürojob und Home-Office sein kann und wie es möglich ist, dauerhaft an den schönsten Plätzen der Welt remote zu arbeiten und davon leben zu können.
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Kein Büro? Wo arbeiten die dann?

Ortsunabhängig zu leben und remote zu arbeiten, bedeutet, keinen festen Arbeitsplatz zu haben. Nicht jeden Tag per Auto oder mit der Bahn in ein Büro zu fahren sondern sich seinen Arbeitsplatz selbst wählen zu können. Je höher der Verdienst, umso mehr Länder und Gegenden kommen in Frage.
In den letzten Monaten habe ich gelernt, dass man fast überall arbeiten kann, wenn der Job online durchgeführt werden kann. Was es dafür braucht, ist eine größere Portion Selbstdisziplin. Als Digitaler Nomade teilst du dir deine Zeit und Arbeit frei ein. Ohne Chef. Wenn du nicht arbeitest, kommt kein Geld.
Für ihre Arbeit suchen sich Digitale Nomaden bevorzugt Coworking Spaces oder Cafés mit gutem W-Lan und schöner Aussicht aus.
(In letzter Zeit nimmt die Zahl von Coworking Spaces auch in Deutschland immer mehr zu.) Coworking Spaces, das sind Büros in denen man sich für einen Tag, eine Woche oder einen Monat einmieten kann.

Kosten für eine Mitgliedschaft

Die Preise liegen in Asien meistens im einstelligen US Dollar-Bereich pro Tag. In Deutschland sind die Preise etwas höher. Bleibt man länger gibt es meistens Rabatt. Dafür bekommst du einen Arbeitsplatz mit schnellen Internetzugang. Meistens sind Café und Wasser inklusive und immer hast du die Chance interessante Leute kennenzulernen. Als Bonus gibt es eine motivierende und inspirierende Arbeitsatmosphäre. Da viele der Leute, die hier arbeiten, selbständig sind oder an Themen arbeiten, hinter denen sie voll stehen, ist das Arbeitsklima sehr produktiv. Als Goodie gibt es in vielen Coworking Spaces sogar Meer- oder Urwaldblick aus dem „Open-Air-Büro“, dazu Ruhezonen, Räume mit Klimaanlage und 24 Stunden Zugang an 7 Tagen in der Woche. So kann jeder remote arbeiten wann und wo er will, bzw. wann die Kunden es erforderlich machen. Die Zeitverschiebung von Thailand nach Deutschland beträgt zum Beispiel -6 Stunden.  Manche Coworking Spaces bieten, gegen Aufpreis, sogar eigene Hostel-Zimmer an. Hier auf Koh Lanta nennen sie es Co-Living.

Welche Jobs kann man remote machen ?

Es gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten ortsunabhängig zu leben und zu arbeiten. Voraussetzung ist, dass der Job keine physische Anwesenheit vor Ort erfordert und online (z.B. per Mail, Skype, Live-Meeting und Cloud-Speicher) gemacht werden kann. Dann ist fast alles möglich.
Auf Koh Lanta ist das Kohub der Coworking Space. Während meiner Zeit dort habe ich z.B. Spiele-Programmierer, Event-Veranstalter , Food-Blogger, Fotografen, Freelancer, Übersetzer, Reise-Blogger, Yoga- und Personal-Trainer, Coaches zur Persönlichkeitsentwicklung, Programmierer, Investoren, Krypto-Broker, Verfasser von Ebooks und Fitness-Blogger kennengelernt. Die Möglichkeiten scheinen endlos zu sein und jeden Tag kommen neue dazu.
Viele die von hier aus arbeiten sind selbständig und können sich diesen ortsunabhängigen Lebensstil nur leisten, weil sie ihren Lebensmittelpunkt, für einen Teil des Jahres, nach Asien verlegt haben und die Lebenshaltungskosten dort sehr gering sind.

Geringe Lebenshaltungskosten

Wenn du z.B. in Thailand unterwegs bist, kommst du problemlos mit weniger als 1300.-€ im Monat für Mahlzeiten (Restaurant), Zimmer und Miet-Roller, Mitgliedschaft im Coworking-Space aus und hast immer noch einige Hundert Euro Puffer für Luxus, wie z.B. Massage. (In anderen Orten in Thailand, wie z.B. Chiang Mai, ist es sogar deutlich günstiger)
Dazu kommt, dass die meisten der Leute, die ich hier getroffen habe sehr minimalistisch leben.
Den Großteil des Gepäcks nimmt meistens die Elektronik in Anspruch. Fast alle reisen nur mit Handgepäck und kaufen unterwegs nichts, was sie nicht wirklich brauchen.

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Minimalistisch leben und arbeiten ?

Ein minimalistischer Lebensstil. Das bedeutet nicht, das Leben nicht zu genießen und sich nichts mehr zu gönnen. Viele Dinge, die unterwegs unnötig sind, werden einfach nicht auf Reisen mitgenommen oder sogar vorher verkauft. Auf meiner Welt-Reise habe ich selbst gemerkt, wie wenig ich wirklich brauche.
Unterwegs habe ich viele Leute getroffen, die ortsunabhängig leben und dabei nur mit Cabin-Luggage unterwegs sind. Also nur etwa 8-15 kg und nur so viel Volumen, wie bei den meisten Fluggesellschaften als Handgepäck akzeptiert wird. Das beinhaltet schon die Elektronik (wie z.B. das Notebook, Kopfhörer, Kamera und Ladegeräte). Beim Gewicht schummeln sie oft, was aber selten zu Problemen führt, wenn die Maße für das Gepäck eingehalten werden. (Vorsichtshalber solltest du dich immer vorab schlau machen, wie strikt die jeweilige Fluggesellschaft das Thema Handgepäck handhabt. Vor allem Low-Cost Carrier sind meistens nicht so tolerant.)

Du brauchst weniger Gepäck als du denkst

Bei den klimatischen Bedingungen in Asien kann man mit der Limitierung auf Handgepäck gut auskommen.  Selbst wenn Kleidung und Equipment für mehrere Wochen in den Rucksack muss. (Die Kleidung wird dann einfach öfter gewaschen). Viel brauchst du nicht. In meinen 7 Wochen in Thailand habe ich z.B. keine lange Kleidung und keine Schuhe gebraucht. Eigentlich war die nur für den Flug nötig.
In kälteren Regionen führt meistens kein Weg daran vorbei, zusätzliches Gepäck einzuchecken.
Viele Anschaffungen, die man in Europa für wichtig hält, fallen unterwegs weg, da sie hier überflüssig sind. Der Konsum wird auch dadurch eingeschränkt, dass sich vieles als Handgepäck beim nächsten Flug gar nicht mitnehmen lässt.

Bleiben oder weiterreisen ?

Wie lange es möglich ist an einem Ort ortsunabhängig zu leben und zu arbeiten kann, lässt sich nicht generell beantworten. Es gibt unterschiedliche Vorgaben je Land und hängt auch davon ab, in welchem Land dein Reisepass ausgestellt wurde. Auf Koh Lanta habe ich Leute getroffen, die nicht weiterreisen konnten, wie sie es geplant hatten, da es für sie nicht möglich war unterwegs während der Reise ein Visum für das Zielland zu bekommen. Mit einem deutschen Reisepass ist es in den meisten Ländern entweder gar nicht erforderlich, ein Visum zu beantragen oder du bekommst bei der Einreise das sogenanntes „Visa on arrival“.

“Vor meiner Weltreise wusste ich gar nicht wie privilegiert wir als Deutsche in diesem Punkt sind.”

Generell lässt sich sagen, dass du spätestens wieder aus dem jeweiligen Land ausreisen musst, bevor deine Aufenthaltsgenehmigung abläuft. In Thailand z.B. ist das nach 30 Tagen. Eine Verlängerung bis auf 90 Tage im Immigration Büro in größeren Orten oder Städten ist aber gegen eine geringe Gebühr problemlos möglich. Nach 90 Tagen muss dann spätestens die Weiterreise in ein anderes Land erfolgen. Alternativ  musst du wenigstens für einige Tage ausreisen (sogenannter Visa-Run), bevor du wieder zurückkommen kannst und der 90 Tage-Zeitraum neu startet.
Digitale Nomaden die dauerhaft ortsunabhängig leben, wechseln eher selten den Ort, um die Reisekosten gering zu halten.
Viele sind in ihrem Heimatland komplett abgemeldet. Einige von ihnen haben aber (noch) eine Homebase z.B. in Europa und sind nur über die Wintermonate nomadisch unterwegs. Sobald das Wetter in Europa besser wird, kehren sie zurück. Auch in diesem Punkt gilt, dass du dich vorher informieren solltest, wie in deinem Zielland die Regelung ist. Informationen findest du z.B. beim Auswärtigen Amt.

– Ortsunabhängig zu leben und zu arbeiten muss nicht bedeuten, immer zu reisen, sondern selbst entscheiden zu können, von wo du arbeiten willst –

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KoHub der Coworking Space auf Koh Lanta

Bei meiner Suche nach einem Coworking Space, mit Digitalen Nomaden, bin ich im Internet immer wieder über den Namen KohHub auf Koh Lanta / Thailand gestolpert. Dort bin ich jetzt. Zusammen mit mehr als 50 anderen Ortsunabhängigen aus aller Welt. Nur 5 min vom Long Beach entfernt liegt der der Coworking Space auf Koh Lanta.
Zwei überdachte Außenterrassen mit Ventilatoren, Urwaldblick. Eine eigene Küche, aus der man online thailändische Gerichte und Getränke direkt an den (Arbeits-) Platz, bestellen kann. Mehrere große Räume mit Klimaanlage, Skype-Räume, Ruhesessel und Katzen, sowie gutes und freundliches Personal sind ein paar der Highlights des KohHub.
Täglich gibt es die Möglichkeit an gemeinsamen Events (wie Communal-Lunch oder Communal-Dinner, Schnorchel-Ausflügen, Seegras-Pflanzungen, Roller-Touren oder beim Müllsammeln am Strand (Trash-Hero) teilzunehmen und eine angenehme Zeit zu haben. Viele Möglichkeiten um sich mit anderen Leuten zu vernetzen und zu erfahren, woran sie gerade arbeiten. Ab und zu gibt es sogenannte Think Tanks oder Talks, in denen jemand sein aktuelles Projekt vorstellt oder sich, bei Problemen oder Fragen zu einem Thema, Unterstützung der Community holen kann. Wer Lust hat kann sich auch melden um in der lokalen Schule den Thai-Kids etwas Englisch beizubringen.scooter - Remote arbeiten - Auf Koh Lanta bei den Digitalen Nomaden - movelimits.de

Die Mischung macht es

Eine Mischung aus produktiver Stimmung, vielen motivierten (und motivierenden) Leuten, Strandnähe, Community-Events und thailändischem Leben und Essen, macht es schwer, sich wieder zu verabschieden. Wenn du ortsunabhängig arbeiten kannst oder einige Tage woanders arbeiten willst (z.B. um dich in Ruhe in ein Thema einzuarbeiten) , dann kann ich dir das Kohub auf Koh Lanta absolut empfehlen.

Von einigen Leuten hier habe ich habe ich gehört:

„So viel wie hier im KoHub habe ich noch nie in so kurzer Zeit erledigt“..

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Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass du hier viel fokussierter und produktiver arbeiten wirst, als in deinem gewohnten Umfeld zuhause oder in einem Büro. Viele Störungen fallen weg und es gibt viel weniger Ablenkungen.
Es ist ein Traum, hier zu arbeiten und fühlt sich trotzdem irgendwie an wie Urlaub.

Gehört Digitalen Nomaden die Zukunft?

Das lässt sich schwer sagen. Sicher bin ich mir, ist, dass die Chancen noch nie so gut waren wie heute, um ortsunabhängig leben und arbeiten zu können. Das Internet bietet zahllose Gebiete und Möglichkeiten um ein eigenes Business online zu starten oder z.B. als Freelancer remote zu arbeiten. Täglich kommen neue Nischen und Möglichkeiten dazu, in denen du online Geld verdienen kannst.
Selbst in großen Konzernen etabliert sich Home-Office und Remote Arbeit immer mehr und Mitarbeiter können einen oder mehrere Tage pro Woche von zuhause arbeiten. Durch ständig steigenden Kostendruck in den Unternehmen, die immer stärkere Vernetzung und leistungsfähigere mobile Hardware wird sich dieser Trend sicher auch in Zukunft weiter verstärken und immer mehr Menschen werden die Möglichkeit bekommen, ortsunabhängig zu arbeiten. Die großen Konzerne werden reagieren müssen, da es immer mehr junge Jobsuchende gibt, die nicht mehr bereit sind im alten 9to5-Office-Schema an einem festen Schreibtisch zu arbeiten.

Community im Kohub

Die Community im Kohub ist etwas ganz besonderes. Am Heiligabend,  zum Beispiel, gab es im Coworking Space ein großes Buffet auf der Außenterrasse. Wir haben mit etwa 60 Leuten aus aller Welt und aus allen möglichen Religionen zusammen gegessen und gefeiert. Der „Weihnachtsbaum“ war aus Treibholz gebaut. Ein Teil des Abend-Programms waren Gruppenspiele. In herkömmlichen Firmen würde das unter dem Namen “Team-Building-Event” laufen. Hier stärkt es genauso den  Zusammenhalt der Community. Viele der Kontakte, unter den sogenannten Kohubbern, halten über Jahre und einige aus der Community treffen sich auch nach der gemeinsamen Zeit auf der Insel irgendwo auf dem Globus wieder und unterstützen sich gegenseitig in ihren Projekten.
So sieht modernes Networking aus.

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Kohub 2.0 ?

Heute, ziemlich genau ein Jahr später, bin ich wieder auf Koh Lanta. Der Kohub ist im Herbst umgezogen. Er ist immer noch am Long Beach. Fünfhundert Meter weiter, auf der anderen Straßenseite. Eine neu gebaute, deutlich größere Location.
Vieles ist gleich geblieben. Der Urwald-Blick von der Terrasse, die gute Küche und die beeindruckende Community.
Neu ist, dass man zusätzlich zum Restaurant-Angebot jetzt auch gute Kaffee-Spezialitäten, direkt an den Platz, bestellen kann.
Überraschend viele Leute habe ich wieder getroffen, die ich noch vom letzten Jahr kenne. Ein großer Teil der Besucher hier sind “Wiederholungstäter”.

Networking – Unbezahlbar !

Die Flächen für Networking sind für meinen Geschmack im neuen Kohub etwas zu knapp geraten. Die Mitglieder-Küche und Rezeption sind um einiges kleiner als in der alten Location und einen Innenhof, in der alten Form, gibt es hier gar nicht mehr. Dafür gibt es jetzt einen neuen, großzügigen, überdachten, Café-Bereich.
Meiner Meinung nach ist das ungezwungene Networking einer der Punkte, der das Kohub auf Koh Lanta so besonders macht. Es entstehen immer wieder zwanglose Gespräche bei denen man andere Mitglieder kennenlernt und sich austauscht. Dadurch entstehen nützliche Kontakte und man bekommt manchmal unbezahlbare Infos, die man sonst nicht bekommen würde.
Hoffentlich lässt sich James, der Besitzer, noch etwas einfallen, um diesen Punkt weiter zu verbessern und weitere Flächen dafür einzurichten.

Da der Coworking Space erst im Herbst umgezogen ist, sieht der Garten noch etwas nach Baustelle aus. Gut Ding braucht Weile ;-).

I will be back

Wenn sich meine Pläne im Laufe des Jahres nicht ändern sollten, will ich nächstes Jahr wieder nach Koh Lanta kommen und für einige Tage dem grauen Winter in Deutschland entfliehen. Ich bin gespannt, wie sich das Kohub bis dahin weiterentwickelt.
Um ein paar neue Dinge zu lernen und mich mit Themen zu beschäftigen, für die ich zuhause eher keine Ruhe finde, ist es für mich der ideale Ort. Die Zeit hier ist für mich eine Mischung aus Erholung und der Gelegenheit, den Motivations-Akku für das Jahr neu aufzuladen.
Die Zeit als Teilzeitnomade ist zum zweiten Mal mein Kick-Start ins Jahr.

Erholung auf Koh Lanta

Abgesehen vom Coworking ist die Insel mit ihren langen Stränden, Tauch- und Schnorchel-Gebieten auch ein tolles Urlaubsziel. Wenn du Action suchst, findest du die vor allem im Norden in Saladan. Weiter nach Süden gibt es viele Strandbars im Hippie Stil und es geht sehr entspannt zu. Auch ein wirkliches ruhiges Plätzchen ist schnell gefunden.

Ein schönes Beispiel zur Erholung rund um Koh Lanta findest du in in meinem Artikel:

 

– Schnorcheln im Paradies – Krabi Thailand- 

Tipps und Informationen:

Falls du dich weiter mit dem Thema ortsunabhängiges arbeiten und Digitale Nomaden beschäftigen willst, habe ich noch ein paar Informationen für dich zusammengestellt. In einem meiner nächsten Artikel verrate ich dir auch, woraus mein “mobiles Büro” besteht, wenn ich unterwegs arbeite.

Webseiten:

Falls du weitere Informationen rund um ortsunabhängiges Arbeiten suchst, hier eine kleine Auswahl an empfehlenswerten Webseiten.

  • DNX: Der Digitale Nomaden Kongress – Im Mai in Berlin:
  • Nomadlist:  Infos, zu den besten Orten um remote zu arbeiten
  • Kohub: Der Coworking Space auf Koh Lanta in Thailand
  • Planetbackback: Der deutschsprachige Blog von Connie Biesalski
  • Udemy.com: Verbessere und erweitere deine Skills mit günstigen Kursen

Infos zu Ortsunabhängigen in deiner Region findest du über Facebook Gruppen oder du gehst in einen Coworking Space in deiner Stadt und knüpfst dort Kontakte.

Buch-Tipps:

Die 4 Stunden -Woche  von Timothy Ferris – Der Klassiker als Einstieg ins Thema ortsunabhängiges Arbeiten.
 Das 4 Stunden Startup von Felix Plötz – Viele Ideen, wie du neben deinem Job ein Startup gründen kannst.

Du willst selbst nach Koh Lanta ?

Falls du dich selbst als Digitaler Nomade auf Koh Lanta versuchen willst, ist der nächste Flughafen Krabi. Direktflüge ab Deutschland habe ich leider keine finden können aber es gibt gute Umsteigeverbindungen über Bangkok. In weniger als 15 Stunden bist du da. In Krabi angekommen, kannst du dir im Flughafen (für ca. 13.-€) ein Ticket, für eine Fahrt im Minibus nach Koh Lanta, kaufen. Der Minibus bringt dich in ca. 1 1/2 Stunden bis zu deinem Hotel. Ein Hotel am Phra Ae Beach bietet sich an. Damit wohnst du nah beim Koh Hub und alles ist gut erreichbar. Das Hauptverkehrsmittel, einen Roller, kannst du überall für etwa 4.-€ am Tag mieten.

 

Hast du weitere Fragen zum ortsunabhängigen Arbeiten ?

Oder hast du selbst schon Erfahrung damit gemacht ?

Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar unter dem Artikel.

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